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Inhaltsverzeichnis Wassersport - Infos  
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GPS mit höherer Genauigkeit Neues Seekartennull (SKN) ab 2005.
Elektronische Seekarte Deutscher NAVTEX - Sender in Betrieb
AIS - Schiffsidentifikationssystem Antrag Italiens zur Änderung der KVR
Hörwache auf UKW Kanal 16 bleibt international erhalten.  
Funkzeugnispflicht  
   

GPS mit höherer Genauigkeit

Seit dem  2. Mai 2000 ist der SPS-Code bzw. C/A-Code abgeschaltet, eine militärisch begründete Verschlechterung der Positionsbestimmung. Der Wegfall der gezielten Verschlechterung der GPS-Satellitensignale schränkt die Nutzung der bisherigen GPS-Geräte nicht ein. Berichten zufolge ist der Positionsfehler auf ± 10 Meter und der Fehler bei der Höhenbestimmung auf  ± 15 Meter gesunken.

 

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Elektronische Seekarte

ECDIS ist ein Kartendarstellungs- und Informationssystem für die Schifffahrt. 

Es besteht sowohl aus Hardware, Software und den digitalen Daten in Form der digitalen Seekarte sowie einer Vielzahl von alpha-numerischen Informationen.

Es ist als Echtzeit-Navigations- und Informationssystem zu verstehen, das Angaben zu den jeweiligen Gegebenheiten oder mittels GPS-Signalen die Position des eigenen Schiffes liefert und Gefahrensituationen erkennen läßt. (Quelle: BSH)

 

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AIS - Schiffsidentifikationssystem

AIS (Universal Shipborne Automatic Identification System) ist ein  automatisches Schiffsidentifikationssystem, mit dessen Hilfe sich Schiffe sofort über Identität, aktuelle Fahrdaten und Manöver anderer Schiffe informieren können, die dieses System ebenfalls installiert haben. Seit Juli 2002 mussten zunächst alle Schiffsneubauten mit AIS - Bordsystemen ausgerüstet sein. Inzwischen wurde die Ausrüstungspflicht auch für ältere Schiffe von ursprünglich 2008 auf 2004 vorgezogen. (Quelle: BSH)

 

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Hörwache auf UKW Kanal 16 bleibt international erhalten.

Beschluss des IMO (International Maritime Organisation) Untersuchungsausschusses "Suche und Rettung" (COMSAR8) über die Hörwache auf UKW-Kanal 16 durch SOLAS-Schiffe (Ausrüstungspflichtige Fahrzeuge). (Quelle: Nautische Nachrichten der KA)

 

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Funkzeugnispflicht

Seit dem 15. August letzten Jahres müssen die Führer von Yachten entsprechend der funktechnischen Ausrüstung des Sportfahrzeugs ihre Befähigung zur Teilnahme am Seefunkdienst nachweisen. Als Befähigungsnachweise gelten das Allgemeine Funkbetriebszeugnis (Long Range Certificate, LRC) und das Beschränkt Gültige Funkbetriebszeugnis (Short Range Certificate, SRC).

Wer ein ausgerüstetes Schiff führt, ohne im Besitz eines SRC oder LRC zu sein, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Um allen Skippern ausreichend Gelegenheit zu geben ein Funkzeugnis zu erwerben, hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Abstimmung mit den Verbänden am 7.4.2006 bekannt gegeben, dass von einer Ahndung der Ordnungswidrigkeit bis zum 30. September 2007 abgesehen wird. Verstöße werden erst ab dem 1. Oktober 2007 mit einem Bußgeld belegt.

Weitere Informationen unter www.dsv.org Rubrik Funk. (Quelle: Deutscher Segler-Verband)
 

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Neues Seekartennull (SKN) ab 2005.

Bis Ende 2004 ist das Niveau des SKN im Bereich der deutschen Nordseeküste gleich der Höhe des mittleren Springniedrigwasser (MSpNW).

Ab 2005 entspricht das neue SKN dem Niveau des niedrigmöglichsten Gezeitenwasserstandes (Lowest Astronomical Tide = LAT). Das bedeutet:

- Die Tiefenangaben in den Seekarten der Nordsee werden kleiner.

- Die Wasserstandshöhen in den Gezeitentafeln werden größer.

- Die tatsächlichen Wassertiefen ändern sich dadurch nicht. (Quelle: BSH)

 

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Deutscher NAVTEX - Sender in Betrieb

Programm: Nautische und meteorologische Warnungen sowie Wettervorhersagen.

Der Navtex - Dienst wird in deutscher Sprache auf der Frequenz 490 kHz unter dem Kennbuchstaben "L" gesendet und zwar für die Seegebiete: Deutsche Bucht - Westliche Ostsee - Südliche Ostsee

Sendezeiten für Routinesendungen jeweils in Länge von 10 Minuten um: 01.50, 05.50, 09.50, 13.50, 17.50 und 21.50 UTC.

 

Der internationale Navtex - Dienst wird in englischer Sprache auf der Frequenz 518 kHz unter dem Kennbuchstaben "S" gesendet und zwar für die Seegebiete: Deutsche Bucht

Sendezeiten für Routinesendungen jeweils in Länge von 10 Minuten um: 03.00, 07.00, 11.00, 15.00, 19.00 und 23.00 UTC

 

Für die deutschen Ostseegebiete (Westliche und Südliche Ostsee) werden wie bisher in englischer Sprache Warnnachrichten und Starkwindwarnungen (Windstarke ab Bft. 6) über Schweden, Kennung J verbreitet

Sendezeiten: nach Eingang und zur nächsten festen Sendezeit um 01.30, 05.30, 09.30, 13.30, 17.30, 21.30 UTC

 

(Quelle: Nautische Nachrichten, DWD)

 

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Antrag Italiens zur Änderung der KVR

Kein Verkehrsteilnehmer Zweiter Klasse

Der Weltschifffahrtsorganisation (IMO) liegt ein Antrag Italiens (MSC 82/21/4) vor, die Kollisionsverhütungsregeln (KVR) zum Nachteil der Freizeitschifffahrt zu ändern. Der Antrag sieht vor, die Ausweichpflichten einseitig der nicht gewerblichen Freizeitschifffahrt zuzuordnen. Um diese für die übrige Schifffahrt als solche erkenntlich zu machen, soll ein noch zu definierendes Tag- und Nachtsignal entwickelt werden.
Der Weltseglerverband (ISAF), die European Boating Association (EBA) und die nationalen Wassersportorganisationen lehnen den Antrag ab.

Weitere Informationen unter www.dsv.org Rubrik Aktuelle Verbands-News. (Quelle: Deutscher Segler-Verband)

 

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Änderungen vorbehalten - Letzte Änderung: 12.10.2007 - Ansprechpartner: Hans-Jürgen Kießer